Hilfe zur Selbsthilfe

Krankheit und Sucht haben oft Gemeinsamkeiten. Beide können entweder langsam wachsen und sich eines Tages überraschend offenbaren. Oder sie festigen sich im Laufe der Zeit. Auch werden Krankheit und Sucht ein – oft großer – Teil des eigenen Lebens und oft auch des Lebens der engsten Mitmenschen. So entstehen nicht nur für Betroffene Probleme, sondern auch für Familie und Angehörige.

Bei vielen kommt irgendwann der Punkt, an dem sie Hilfe suchen. Bei einer Erkrankung ist das im ersten Schritt die medizinische Hilfe. Bei einer Sucht hilft es oft schon mit anderen Betroffenen - Angehörigen oder Suchtkranken - zu sprechen. Dieser erste Schritt ist der wichtigste auf dem Weg aus der Sucht. Denn was lange gewachsen ist, kann nur selten abrupt beendet werden.

Aber auch eine Krankheit kann zu Einsamkeit führen, zu einem Berg von Problemen, vor dem Betroffene kapitulieren. Selbsthilfegruppen können hier helfen, den Berg langsam Schritt für Schritt zu erklimmen bis der Betroffene wieder Licht am Horizont sieht.

Das Diakoniekrankenhaus gibt deshalb Beratungsangeboten und Selbsthilfegruppen den Raum, den sie auch im Leben von Betroffenen dringend brauchen.

Alle Angebote sind kostenlos und freiwillig.