Fachabteilung für interventionelle Gefäßmedizin

Gefäßmedizin oder Angiologie bezeichnet die Darstellung und Behandlung von Blutgefäßen mit Hilfe von radiologischen Bildgebungsverfahren. Gefäßerkrankungen, wie arterielle Durchblutungsstörungen an den Gehirn- und Extremitätengefäßen können diagnostiziert und auch behandelt werden. Somit können Erkrankungen wie ein Schlaganfall verhindert und Beschwerden zum Beispiel beim Raucherbein gemindert werden.

Mit einer hochwertigen und modernen Anlage, die sich durch besondere Beweglichkeit auszeichnet, kann im Diakoniekrankenhaus nahezu das gesamte Spektrum der interventionellen Gefäßmedizin abgedeckt werden. Mit der Möglichkeit, neben der Diagnostik auch eine Behandlung durchzuführen, lassen sich aufwendigere Operationen bei Gefäßpatienten vermeiden. So können durch minimal-invasive Technik mit Hilfe von Kathetern und Stents verengte Gefäße aufgedehnt werden.

Die vorhandene Anlage bietet vor allem eine sehr gute Bildauflösung und damit eine schnellere und patientenfreundlichere Behandlung. Besonders die Strahlenbelastung und die Menge verabreichter Kontrastmittel werden reduziert.

Ein hochspezialisiertes Team aus Ärzten unter Leitung von Prof. Dierk Scheinert bildet das Angio-Team, das die Patientinnen und Patienten im Diakoniekrankenhaus behandelt. Das Team genießt einen weltweit exzellenten Ruf und behandelt unter anderem auch die gehirnversorgenden Gefäße. Neben den Behandlungen richtet das Angio-Team regelmäßig internationale Weiterbildungen aus, bei denen neue Technik und Behandlungsmethoden vermittelt werden.

Durch enge Anbindung an die  Poli Reil kann auch eine ambulante Versorgung erfolgen, vorzugsweise bei arteriellen Gefäßerkrankungen.